11. Januar 2021

Abwendung Hopps vom Trainer?

Während die Kraichgauer TSG 1899 Hoffenheim auf internationaler europäischer Fußballbühne eine bemerkenswert gute Rolle spielt, hapert es auf der nationalen Ebene der Bundesliga ganz gehörig. Mit vier Niederlagen aus den letzten fünf Spielen ist der Club bedrohlich weit in den Tabellenkeller abgerutscht und rangiert jetzt mit mageren 15 Punkten auf Platz 14. Zu allem Überdruss gab es letztes Wochenende eine krachende 0:4 Klatsche auf Schalke bei einem Verein, der zuvor in 30 Ligaspielen ohne Sieg blieb. So befreiend der Sieg für die Königsblauen ist, so sehr setzt er jetzt "Hoffe"-Trainer Sebastian Hoeneß unter Druck. Es kursieren sogar Gerüchte, dass Großmäzen und Mehrheitseigner Dietmar Hopp (80), der im Februar 2010 Jubiläumsgast der 100. TiB-Veranstaltung war, Anstalten macht, sich vom noch amtierenden Trainer abzuwenden

 

Während Geschäftsführer Rosen von "großer Geschlossenheit im Klub" spricht, scheint Hopps Geduld langsam ihr Ende zu erreichen. In einer persönlichen Erklärung äußert sich der vielfache Milliardär allerdings noch anders: "Klar ist, dass wir in dieser Saison noch nicht wie erhofft in Schwung gekommen sind. Ich habe Vertrauen in die handelnden Personen, diese Lage zu meistern und habe ihnen das auch persönlich mitgeteilt" (ntv).

 

Sollte das nächste Heimspiel, zu dem die Arminia aus Bielefeld erwartet wird, abermals schieflaufen, dürfte aber für Hoeneß das Ende der Fahnenstange in Hoffenheim vermutlich endgültig erreicht sein.