21. September 2021

Rückzug aus der Bundespolitik

Unter diesem Titel veröffentlichte das ZDF auf seiner Homepage kürzlich einen Artikel über Entwicklungshilfeminister Dr. Gerd Müller (65) ,der im September 2016 im Bocksaal zum TiB zu Gast war. Mit seinem Rückzug aus der Bundespolitik geht es ihm vor allem darum, für einen Generationenwechsel Platz zu machen, nachdem er lange 32 Jahre lang Verantwortung im Europäischen Parlament wie auch im Deutschen Bundestag getragen hat.

 

Der in Durach bei Kempten wohnende CSU-Politiker betonte: "Bis zum Ende dieser Legislaturperiode werde ich mein Bundestagsmandat und das Amt des Ministers für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung mit voller Kraft weitergestalten. Müller steht seit seit 2013 an der Spitze des Entwicklungsressorts. Neben Andreas Scheuer und Horst Seehofer ist er einer von drei CSU-Ministern im Kabinett der Kanzlerin Merkel.

 

Von 1989 - 1994 war Müller Mitglied des Europa-Parlaments. Seit 1994 ist er direkt gewählter Bundestagsabgeordneter für den Wahlkreis Oberallgäu. Stets unumstritten holte er in den letzten Wahlen das Direktmandat, zuletzt 2017 mit knapp über 50 Prozent der Erststimmen. Politisch setzte er sich oft von der Linie seiner Partei CSU ab, auch aktuell in der Debatte über die Aufnahme zusätzlicher Flüchtlinge aus dem abgebrannten Lager Moria auf der griechischen Insel Lesbos.