08. Dezember 2019

Sorge nach Milliardenraub

Nach dem milliardenschweren Juwelenraub aus Dresdens weltberühmtem Grünen Gewölbe treibt den grünen Bundespolitiker Cem Özdemir (200. TiB-Jubiläumsgast im Februar diesen Jahres) die große Sorge um, dass Gleiches auch ihm widerfahren könnte. Er verfügt als Privatmann nämlich über ein eigenes "grünes Gewölbe". Das ist ein Gewächshaus mit üppig grünem Pflanzenwuchs. Am Tag nach dem Überfall in Dresden schaute er natürlich gleich nach, ob in seinem Gewölbe alles in Ordnung ist. So berichtete es die Zeitung "Der Postillon".

 

"Ah, da sind sie ja, meine Schätzchen", atmete Özdemir erleichtert auf, nachdem er die Kellerräume betreten hatte. "Keine Sorge, ich werde nicht zulassen, dass euch irgendjemand raubt. Und dieser Duft! Was würde ich ohne euch nur tun?"

 

Der Bundestagsabgeordnete, den Ministerpräsident Kretschmann als möglichen Kanzlerkandidaten als Nachfolger von Merkel ins Spiel brachte, überprüft das Schloss an der Tür, checkt das Notstrom-Aggregat und schaut nach, ob die Kellerfenster noch gut gesichert sind. "Vielleicht sollte ich eine Kamera mit Bewegungsmelder installieren", überlegt er. "Nicht, dass sie mir hier alles ausräumen, während ich nichtsahnend im Bundestag chille". Obwohl, wie sich zeigt, alles in Ordnung ist, fordert er sicherheitshalber besonderen polizeilichen Objektschutz für sein Haus an. Sicher ist nämlich bekanntlich sicher - und Vorsicht die Mutter jeder Porzellenkiste.