07. März 2024

Vergiss mein nicht

Damals im Jahr 2013 am Anfang des Monats November, als der Filmemacher und Buchautor David Sieveking im Talk im Bock zu Gast war, um unter dem Titel "Leben, leiden, lachen" über seine demenzkranke Mutter zu talken, erregte er mit seinem Film "Vergiss mein nicht" großes öffentliches Aufsehen. Über Jahre hinweg war dann kaum mal noch was davon zu hören. Jetzt aber macht der Film überraschenderweise wieder Schlagzeilen. Anlässlich der Demenzfilmtage 2024 im Salzburger Lungau lädt die dortige Kulturvereinigung zu den Filmtagen ein und zeigt u.a. auch Sievekings berühmt gewordenen Film.

 

Der Streifen wird am 20. März um 19.30 Uhr zeitgleich in neun Lungauer Büchereien gezeigt. Die kostenfreie Teilnahme soll es einem breiten Publikum ermöglichen, an diesem bedeutsamen Kulturereignis teilzunehmen und gemeinsam über die schwierige und wichtige Demenz-Thematik zu reflektieren.

 

Der Regie führende Sieveking dokumentiert liebevoll in zärtlicher Distanz die Alzheimer-Demenz seiner Mutter. Es ist ein Film über die Liebe zwischen Mutter und Sohn, Eltern und Kindern, Mann und Frau. Er beruht auf einer Erfahrung, die viele Familien erschüttert und verändert. "Wie meine Mutter ihr Gedächtnis verlor und ich meine Eltern neu kennenlernte." So nachzulesen im Internet unter der Adresse "MeinBezirk.at"