03. August 2022

In "vernünftige Bahnen" lenken

Wenige Tage vor dem Start in die neue Saison der Fußball-Bundesliga kritisiert FCA-Boss Stefan Reuter,  der im Februar 2019 im TiB zu Gast war, die hohen Ablösesummen, die im Profi-Fußball gezahlt werden und iin Schwindel erregender Weise immer größere Höhen erreichen. Das stört Reuter schon seit längerer Zeit. Daher fordert der Geschäftsführer Sport des FC Augsburg, der in seine zwölfte Bundesliga-Saison geht, dass man die Preise wieder in "vernünftige Bahnen" lenken müsse. So ist es im Internet bei SPORTBUZZER zu lesen.

 

In der laufenden Debatte geht es letztlich um die Entfremdung zwischen den Fans und dem Profi-Fußball. Reuter: "Diese Entwicklung  ist schon längere Zeit festzustellen. Wir müssen versuchen, dies wieder in vernünftige Bahnen zu lenken. Dabei sind wir alle gefordert. Es wäre wünschenswert, wenn alle nur das ausgeben würden, was sie vorher auch erwirtschaftet haben". Das sagte der frühere Nationalspieler der Augsburger Allgemeine in einem Interview. 

 

Zudem kritisierte Reuter (55) auch die Vergabe der WM-Endrunde an Katar. "Ich finde das sehr unglücklich. Warum vergibt man die WM in ein solches Land? Jetzt gilt es auch für uns als Verein, das Beste daraus zu machen. Die Pause im Winter wird lang, für die Nationalspieler dagegen ist es eine enorme Belastung", befand der Geschäftsführer des bayerisch-schwäbischen Bundesligisten FCA, dem erneut ein beinharter Kampf gegen den Abstieg bevorstehen dürfte.