31. Januar 2023

Glaube an deutsches Team

Der frühere Handballspieler und DHB-Bundestrainer Heiner Brand (70), der im Februar 2009 im TiB zu Gast war, galt lange Jahre als das den deutschen Handballsport prägende Gesicht. Was natürlich auch an seinem breit ausladenden Walrossschnauzer mitten im Gesicht lag, hauptsächlich aber daran, dass es ihm tatsächlich gelang, sowohl als Spieler wie auch als Bundestrainer Weltmeister zu werden. Das gelang außer ihm noch keinem anderen. Auch heute noch äußert er sich vor großen Turnieren prognostisch zu den Chancen der deutschen Mannschaft. Vor der eben zu Ende gegangenen WM in Polen und in Schweden, wo Deutschland Platz 5 belegte, stellten sich seine Prognosen als ein klein wenig zu optimistisch heraus.

 

Vor Beginn des WM-Turniers meldete der Kölner EXPRESS,  dass das Gummersbacher Urgestein an die deutsche Mannschaft glaubt und Deutschlands Chancen als gut einschätzt. Brand im Wortlaut: "Zielsetzung sollte schon das Halbfinale sein. Es ist zwar ein sehr hohes Ziel,  aber das Erreichen der Hauptrunde wäre als Ziel nicht glaubwürdig. Und das Halbfinale sollte bei guten Leistungen realistisch sein".

 

Im Nachhinein ist man natürlich immer ein ganzes Stück schlauer. Für ihre Verhältnisse zeigte die DHB-Auswahl zwar schon beachtlich  gute Leistungen. Dennoch aber klappte es mit dem Einzug ins Halbfinale nicht.