ChrisTine Urspruch (50), die 132 Zentimeter kleine Schauspielerin mit dem großen T im Namen, die im März 2009 bei Bernd Dassel zum Talk im Bocksaal zu Gast war, bildet zusamen mit dem Schauspieler Jand Josef Liefers seit fast 20 Jahren im Münsteraner "Tatort" ein amüsantes Team. Meistens, wenn nicht fast immer, ist es sich uneinig. Urspruch und Liefers stehen als gerichtsmedizinische Assistentin Silke Haller bzw. Prof. Dr. Dr. Karl-Friedrich Boerne vor der Kamera. Er nennt Haller nur Alberich, nach dem Zwerg in Richard Wagners Oper "Rheingold".

Wie jetzt bei t-online im WEB zu lesen ist, dreht die inzwischen 50-jährige kleinwüchsige Schauspielerin dieses Jahr noch zwei Tatort-Filme. Trotz Corona bringe ihr das ein sicheres Einkommen. Davon abgesehen sehe es aber ansonsten eindeutig mehr schlecht als gut aus. "Es ist schon schwierig", seufzt sie, "das muss ich zugeben. Ich bekomme gerade keinerlei Hilfe und habe auch keinen Anspruch auf Arbeitslosengeld, weil ich in 34 Monaten nicht lange genug am Stück fest angestellt war".

Im Moment habe sie "null Einkommen", verriet Urspruch der "Bild am Sonntag". Deswegen müsse sie von ihren Ersparnissen leben. Wie lange das noch halte, wisse sie nicht. Weil sie immer wieder bei Quizsendungen und Spielshows eingeladen sei, würde sie das "finanziell ein wenig retten". Eigentlich steht Urspruch ja regelmäßig auf der Theaterbühne. Wegen der Pandemie fallen die Stücke jedoch derzeit aus. Allerdings hoffe sie, im Januar des kommenden Jahres wieder auftreten zu können.