Unter diesem Titel veröffentlichte Augsburger Allgemeine kürzlich einen umfangreichen Artikel, wo im Untertitel zu lesen steht, dass in Deutschland weilende russisch-ortodoxe Mönche den Hauptsitz ihrer Diözese in den Kreis Günzburg an der Donau velagern, und zwar in die Nachbarschaft des populären Wallfahrtsortes Maria Vesperbild. Was wollen die eigentlich im tief katholischen Bayern, fragt man sich natürlich. Einer, der dem Umzugsprojekt ganz kritisch gegenübersteht, ist der CDU-Abgeordnete Roderich Kiesewetter, der erst im letzten Jahr im Talk im Bock zu Gast war.
"Die russisch-orthodoxe Kirche ist Teil des verbrecherischen Systems Putin", sagt Kiesewetter. Sie liefere sozusagen die ideologisch-geistliche Komponente für die circa 100 Millionen Anhänger der Gemeinden. Er sieht die Roka als politisches Instrument, um die russische Sichtweise der Dinge nach Deutschland zu tragen und die Mitglieder der Kirche hier in Deutschland im Sinne Moskaus und seines käsigen kriegsverbrecherischen Regenten zu beeinflussen.
Laut Patriarch Kyrill, dem Vosteher der russisch-orthodoxen Kirche, und ehemaligen KGB-Agenten, sind Putins imperialistische Machenschaften aus- und nachdrücklich zu unterstützen. Sein Privatvermögen wird auf sechs bis acht Milliarden Dollar geschätzt. "Kyrill ist Teil der Nomenklatura Russlands. Wie in einem Mafia-Staat nutzen die Getreuen Putins den Staat systematisch aus und bereichern sich", sagt Kiesewetter. Russland nutze sehr gezielt harmlos wirkende Kultur- und kirchliche Einrichtungen als Instrumente hyprider Kriegsführung.