23. April 2024

Seit Jahren in Unruhe

Der "einst im Mai" seiner fußballerischen Karriere respekt- und liebevoll "Pippo" genannte Ex-Bayernprofi Philipp Lahm (40) hat jetzt seinen ehemaligen Club kritisiert und ihm unverblümt vorgeworfen, dass an Münchens Säbener Straße "seit Jahren Unruhe herrscht". Trotz des jüngsten 5:1 Kantersiegs bei den Eisernen von Union Berlin lief in der jetzt bald zu Ende gehenden Saison wenig zusammen. Wie bei stern.de nachzulesen, sprach der einstige Bayernstar jetzt über seinen Ex-Club, über Trainer Thomas Tuchel und über den Außenverteidiger Joshua Kimmich. Der TiB-Zuschauerrekord, den er bei seinem Auftritt 2008 mit 1.700 aufstellte, ist bis auf den heutigen Tag noch immer ungebrochen.

 

Das Aus von Tuchel zum Saisonende führt "little Lahm" auf die allgemeine Lage beim deutschen Rekordmeister zurück. "Die gesamte Situation beim FC Bayern war in den vergangenen Jahren wahrlich nicht einfach. Kontinuität auf allen Ebenen ist enorm wichtig. Die war nicht gegeben: keine Stabilität, keine Ruhe", sagte der erfolgreiche WM-Kapitän von 2014 in einem Interview der BILDamSonntag.

 

Den Spieler Joshua Kimmich, der kürzlich mit einer fulminanten Kopfballgranate Arsenal London aus der Champions League kickte und die Bayern ins Halbfinale katapultierte, lobt Lahm und bescheingt dem 29-Jährigen eine "sehr gute Einstellung". Er nimmt den zuletzt viel Kritisierten in Schutz und glaube nicht, dass die Durchhänger der Bayern an ihm liegen. Der rechte Außenverteidiger sei ein wirklich guter Spieler.