30. Juni 2014

Stephan Stuchlik

ARD-Korrespondent

Krieg vor laufender Kamera

Die Ukraine zwischen Moskau und Maidan

Er ist ein verbissener, gnadenloser Journalist. Einer, der es genau wissen will und gerade deshalb das Prädikat „unbequem“ redlich verdient. Der ARD-Korrespondent (WDR, Monitor) Stephan Stuchlik, 2009 und 2010 ausgezeichnet mit dem Liberty-Award, zudem Grimme-Preisträger und für viele Deutsche zurzeit eines der prominenten Gesichter, wenn es um die Live-Berichterstattung aus Kiew oder Donezk geht, kommt am Montag, 30. Juni, zum Talk im Bock in die Leutkircher Festhalle. An dem Abend, der WM-bedingt bereits um 19.30 Uhr starten wird, geht es insbesondere um den Eindruck von der Lage vor Ort: Wie geht es den Menschen in der Ukraine? Wie sehr stehen sie hinter der neuen Regierung? Wie viel Angst haben sie vor einer „Krim II“ im Osten? Und welche Rolle spielt die russische Führung tatsächlich in diesem wohl ernsthaftesten Konflikt in der jüngeren europäischen Geschichte? Stephan Stuchlik wurde nicht umsonst von der ARD nach Kiew, auf die Krim und nach Donezk geschickt. Der gebürtige Landshuter war bereits von 2005 bis 2010 Korrespondent im ARD-Studio Moskau und kann den Konflikt von beiden Seiten aus – Moskau und Kiew – beurteilen. Nach seiner Zeit in Moskau ging er zunächst zum ARD-Morgenmagazin, bevor er schließlich bei MONITOR landete. Der Vollblut-Journalist studierte einst europäische Literatur in Heidelberg, Granada und Bordeaux und gilt derzeit als einer der besten Russland- und Ukraine-Kenner im deutschen Fernsehen.
Wie er die Lage in der Ukraine einschätzt, wer im Recht und wer im Unrecht ist, wie es den Menschen zwischen Angst und Hoffnung, zwischen Ost und West geht – darüber hat Stephan Stuchlik in der Festhalle berichtet.


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