Gründer von "Menschen für Menschen"
Eine Chance für die Ärmsten
Mittlerweile 195 Millionen Euro Spendengelder - unglaublich, was sich aus einem Angebot von Karlheinz Böhm (heute 74) in einer "Wetten dass..."-Sendung vor 21 Jahren entwickelt hat: die Hilfsorganisation "Menschen für Menschen" (MfM), die in Äthiopien 1,7 Millionen Menschen betreut und ihnen "Anleitung zur Selbstentwicklung" gibt. Böhm, als Film- und Theaterschauspieler seinerzeit ein internationaler Star, hatte die Zuschauer aufgefordert, jeweils eine D-Mark für die Hungernden in Äthiopien zu spenden. Er wollte selbst dafür sorgen, dass das Geld dort sinnvoll eingesetzt werde. Das tat er. Und fand, mit einem Startkapital von 1,2 Mio D-Mark, eine Aufgabe, die seitdem sein Leben bestimmt. Mittlerweile hat MfM Hunderttausende vor dem Verhungern gerettet, Waisenkindern ein Zuhause, Jugendlichen eine Ausbildung und ganzen Familien eine Zukunft beschert. Derzeit versucht Böhm, die Menschen in Europa für die sich anbahnende neue Hungerkatastrophe in Äthiopien zu sensibilisieren: Ein Mann der Tat!Vor kurzem wurde er deshalb in Wien von Michael Gorbatschow mit dem "World Social Award", gewissermaßen dem "Nobelpreis der Nächstenliebe", ausgezeichnet.Am 13. Dezember 02 war Karlheinz Böhm in Leutkirch beim "Talk im Bock" .
