Autorin; konvertierte Muslimin
Das Drama eines Lebens in zwei Welten
Die österreichische Autorin Sabatina James (21) hat einen ständige Begleiter: die Angst. Sie hat in den Augen ihrer Familie, die aus Pakistan stammt, zwei entscheidende Fehler gemacht: Sie hat sich geweigert, den Mann zu heiraten, dem sie von ihren Eltern versprochen worden war; damit hat sie die Ehre ihrer Familie beschmutzt. Der zweite, noch schlimmere Fehler: Sie ist konvertiert. Aus der Muslimin Sabatina wurde die Christin Sabatina. Und damit ist sie, weil die Scharia, das islamische Gesetz, es so vorsieht, zum Tode verurteilt - notfalls auch durch die Hand der eigenen Familie. Sabatinas Leben war und ist seitdem das reinste Versteckspiel. Sie hält sich heute hier, morgen dort auf, und ist nicht einmal mehr polizeilich gemeldet.Im Alter von zehn Jahre ist Sabatina mit ihren Eltern nach Österreich gekommen, hat schnell nicht nur die Sprache der neuen Heimat gelernt, sondern sich bald in Lebensweise, Interessen und Kleidung kaum noch von ihren österreichischen Freunden unterschieden. Das führte zu Hause zu schweren Konflikten. Der Höhepunkt: Sabatina wurde nach Pakistan zurück gebracht und dort in eine Koranschule für Frauen gesteckt: ein Kulturschock für die damals 16jährige.Wie sie sich aus dieser schier aussichtslosen Situation befreite, wie sie zurück nach Österreich kam, warum sie konvertierte - über all das hat Sabatina beim TiB am 5. April berichtetWeitere Infos: www.sabatina.at