14. September 2009

Martin Sonneborn

Vorsitzender der Partei "Die Partei"

Wahlkampf bis zum Anschlag

Neues aus der extremen Mitte

Die Partei „Die Partei“ ist eine „Partei der extremen Mitte“ – eine „Partei für Arbeit, Rechtsstaat, Tierschutz, Elitenförderung und basisdemokratische Initiative“. So jedenfalls umreißt das Programm der Partei „Die Partei“ deren politischen Standort. Die Partei „Die Partei“ ist im Parteienspektrum jedenfalls die Partei, die bei der eigenen Positionierung nicht schwankt und nicht wankt, weder vorwärts noch seitwärts. Schon vor vier Jahren hat die Partei „Die Partei“ bei der Bundestagswahl einen Achtungserfolg erzielen können, kam sie doch auf bemerkenswerte 0,4 Prozent der Stimmen. Dabei hat der Auftritt des Vorsitzenden der Partei „Die Partei“, Martin Sonneborn, sicherlich eine herausragende Rolle gespielt. Seine Präsenz in den Wahlkampfspots der Partei „Die Partei“, in denen er die Politik der Partei „Die Partei“ mit Nachdruck erläuterte, konnte viele Wähler von der Nachhaltigkeit der politischen Generalenthaltsamkeit überzeugen sowie vom immerwährenden Einsatz für das unverrückbare Hier und Jetzt. Das standhafte Beharren auf dem Ausbau weiterführender diplomatischer Beziehungen zur absurdistanischen Staatengemeinschaft wird, wie es in extrem gut unterrichteten Kreisen heißt, vor der kommenden Bundestagswahl noch einmal die große politische Flexibilität des Parteivorsitzenden Sonneborn und der Partei „Die Partei“  unterstreichen.
Schon bei der Vergabe der Fußball-Weltmeisterschaft an Deutschland vor einigen Jahren hatte der Vorsitzender der Partei „Die Partei“, damals noch Chefredakteur der Partei-Zeitung „Titanic“, seine windigen Finger im Spiel, machte er sich doch um die  Bestechung eines neuseeländischen FIFA-Mitglieds verdient, das Deutschland letztendlich die entscheidende Stimme gab. Im Klartext: Klinsmanns Sommermärchen verdanken wir Sonneborn und der Partei „Die Partei“, was in der Würdigung der damaligen Ereignisse leider allzu häufig vergessen wird. Auch dass die Verbindungen in den politisch unzuverlässigen und gelegentlich von parteipolitischen Auseinandersetzungen malträtierten Ex-GUS-Staat Georgien sich zuletzt positiv entwickelt haben, muss man dem Konto der Partei „Die Partei“ und ihres rührigen Parteivorsitzenden gut schreiben. Nachdem sie in Tiflis von den oppositionellen georgischen Arbeiterpartei zu einem Meinungsaustausch empfangen worden waren, dessen Höhepunkte zweifelsohne aus dem  Herunterspülen undefinierbarer, Schnaps ähnlicher Flüssigkeiten mit anschließendem Umfallen bestand, verzeichnete die Vereinigte Extreme Europäische Mitte großen alkoholischen Zuspruch vor allem im Heimatland der Partei „Die Partei“. Die in Einheitsgrau gewandete Delegation der Partei „Die Partei“ erfreute sich der Bruderküsse ihrer georgischen Mittrinker geradezu euphorisch und dermaßen intensiv, dass sie deren Vorstellung, die Partei „Die Partei“ sei eine der Parteien aus dem deutschen Bundestag, keinesfalls zerstören mochte. Man trennte sich in aller Freundschaft, schweren Herzens, verkaterten Kopfes und mit dicker Leber. Die Partei „Die Partei“ erwägt nach diesen wunderbaren Eindrücken natürlich nicht, das ZK der georgischen Arbeiterpartei zum Gegenbesuch einzuladen – Umfaller, heißt es, gebe es in deutschen Parlament schließlich schon jetzt genug.
Wie die Partei „Die Partei“ sich diesmal auf die Bundestagswahl vorbereitet, welche neuen Kontakte die Partei „Die Partei“ zu ausländischen Bruderparteien mittlerweile auf ihre Agenda gesetzt hat, warum die Partei „Die Partei“ vor einigen Jahren gemeinsam mit der IG Bau, Steine, Erden ein Stück Mauer wieder errichtet hat und warum sich dabei der Vorsitzende der Partei „Die Partei“ beim Mauerbau von uneinsichtigen Passanten und unverständigen Zuschauer hat beschimpfen lassen müssen, über all das und noch viel mehr hat Martin Sonneborn, der Vorsitzende der Partei „Die Partei“ und Autor des Parteibuches von „Die Partei“ mit dem Titel „Das Parteibuch“, beim TiB Auskunft gegeben.