Ex – Rennfahrer und Kommentator
Leben im Hochgeschwindigkeitsbereich
Monza, Indianapolis, Nürburgring, Spa: Das sind die Orte, die das Leben von Christian Danner bestimmen. Die Rennstrecken dieser Welt, auf der die Formel I ihren Champion ermittelt. Danner ist allzeit dabei - als Experte und Co-Kommentator bei RTL, das seit einigen Jahren den Rennzirkus exklusiv in seinem Programm präsentiert. Die fundierten Aussagen und Analysen, mit denen der frühere Formel I-Fahrer das Geschehen begleitet, machen es dem Zuschauer leicht, Zusammenhänge zu verstehen und sich in dieser Welt der Hochgeschwindigkeit zu orientieren. Man merkt sehr bald, dass da neben Reporter Heiko Wasser ein Experte sitzt, der weiß, wovon er spricht. Schließlich hat Danner, Jahrgang 58, zwischen 1985 und 1989 selbst 36mal im Cockpit eines Formel I-Boliden gesessen, ist für Arrows, Osella, Zakspeed und Rial gefahren und hat - bei den Chancen dieser kleinen Rennställe nicht verwunderlich - aber nicht mehr als vier WM-Punkte ergattern können. - Seit sechs Jahren sitzt Christian Danner nun bei RTL mit in der Reporter-Box - das Rennfahren hat er trotzdem nicht gänzlich aufgegeben. Wenn er nämlich nicht gerade kommentiert, geht er - so ist das eben bei Menschen, die Benzin im Blut haben! - bei der amerikanischen IndyCar-Serie an den Start. Doch wenn er zu Hause ist, in der Nähe vom Starnberger See, gibt er sich gern mit einem PS zufrieden statt der 800 bis 1000, die sonst sein Leben ausmachen: Er kümmert sich um seine Lusitano-Pferde. Über Pferdestärken unterschiedlicher Ausprägung, über dramatische und traurige Situationen im Formel-I-Zirkus, über den Umgang mit den Schumachers, Montoyas und Alonsos und über deren Macken berichtete Danner bei seinem Besuch in Leutkirch.
