27. Juli 2015

Xifan Yang

Deutsch-Chinesische Journalistin

Mein Opa, Herr Peng –

Geschichten aus einem noch immer fernen Land

Die Journalistin und Buchautorin Xifan Yang wurde 1988 in einer für chinesische Verhältnisse mittelgroßen Stadt in der Provinz Hunan geboren. Als kleines Mädchen kam sie nach Deutschland, ging in Freiburg zur Schule, studierte in München Psychologie und wurde dort schließlich an der renommierten Deutschen Journalistenschule aufgenommen. Sie schreibt heute für viele deutschsprachige Tageszeitungen und Verlage. Seit 2011 lebt und arbeitet sie in Shanghai – im Land ihres Großvaters, dem sie ein Aufsehen erregendes Buch gewidmet hat: "Als die Karpfen Fliegen lernten" ist im Hanser-Verlag erschienen und beschreibt das Phänomen China anhand einer ganz normalen chinesischen Familie. Zentrale Figur darin ist "Mein Opa, Herr Peng", wie Xifan Yang sagt. Die Fachwelt ist begeistert: "So nah sind meine Kollegen und ich nie in das Leben einer chinesischen Familie eingedrungen. Eine Familiengeschichte, privat und politisch zugleich, ein einzigartiger Blick aus großer Nähe auf drei Generationen eines Landes, dessen Entwicklung das Gesicht der Welt entscheidend verändert", schrieb Gerd Ruge über das erste große Werk der aufgeweckten, schlagfertigen Chinesin. Wie es ist, als Chinesin in Deutschland aufzuwachsen, was in den 80 Lebensjahren ihres Großvaters aus China geworden ist, und wie sich das Leben im Shanghai des 21. Jahrhunderts anfühlt – über all das und über noch viel mehr wird Xifan Yang beim 165. Talk im Bock am Montag, 27. Juli, ab 19.30 Uhr im Leutkircher Bocksaal berichten. Moderation: Raimund Haser; Musik: Just Friends; Eintritt: frei; Ihre Spende für: notleidende Menschen in Shanghai; Beginn: 19.30 Uhr; Einlass: 19 Uhr.


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