20. April 2015

Maria Walliser

Schweizer Ex-Ski-Rennläuferin

Alles gewonnen – und dann?

Höhen und Tiefen im Leben einer Weltmeisterin

Als Skirennläuferin war Maria Walliser das Symbol Schweizer Überlegenheit auf der Skipiste. Zwischen 1983 und 1990 gewann die attraktive, schnelle Dame aus dem Kanton St. Gallen 25 Weltcup-Rennen. Dreimal stand sie bei Weltmeisterschaften ganz oben auf dem Podest – stets bei schnellen Disziplinen. Neben der Piste bezauberte Maria Walliser Medien und Fans mit ihrer Bodenständigkeit, ihrem charmanten Lächeln und der Sicherheit, mit der sie sich im internationalen Skizirkus als „junge Maid“ bewegte. Als der Skizirkus vorbei war, freute sie sich auf die Gründung einer eigenen Familie. Bei einer Ultraschalluntersuchung fünf Wochen vor der Geburt ihrer ersten Tochter kam allerdings der große Schock: Maria Walliser erfuhr, dass ihr Kind die unheilbare Krankheit spina bifida hat und das ganze Leben lang an Lähmungen leiden wird. Schuld daran ist eine Unterversorgung mit Folsäure während der Schwangerschaft. Aber das wusste sie damals nicht. Um anderen Müttern dieses Schicksal zu ersparen, ging sie – gemeinsam mit ihrer lebensfrohen Tochter Siri – an die Öffentlichkeit. Bis heute leistet die ehemalige Spitzensportlerin Präventionsarbeit, tritt im Fernsehen auf, gibt Interviews und kommt deshalb auch zu einem ihrer seltenen öffentlichen Auftritte nach Leutkirch zum Talk im Bock, um über Höhen und Tiefen im Leben einer Weltmeisterin zu sprechen. Was sie aus ihrer Zeit als Sportlerin mitgenommen hat, wie Siri ihr Leben verändert hat, warum sie unter die Winzer gegangen ist und welche Rolle Yoga in ihrem Leben spielt – über all das hat Maria Walliser am Montag, 20. April, beim 163. Talk im Bock gesprochen.